Reisetagebuch von Christian Kaiser

Monat: März 2017 (Seite 1 von 2)

Yanuyanu lailai – Auf der einsamen Schatzinsel

Eine natürliche Entwicklungsphase bei Buben sind die Piraten. Sie beginnt meist gleich nach den Dinosauriern und wird dann irgendwann von den Weltraum-Missionen abgelöst. Und schon lange vor Jack Sparrow wusste jeder Knabe instinktiv, wie Piraten aussahen und in welcher Umgebung sie lebten. In jeder guten Piratengeschichte kam eine kleine, einsame Insel vor: Weisser Sand, türkisblaues Meer, Kokospalmen am Strand. Im Innern der Insel erhob sich drohend ein erloschener Kegelvulkan und irgendwo lag in einer Seemannskiste jener Schatz vergraben, den man anhand der geheimnisvollen Karte finden würde, die es per Zufall grad jetzt in einer alten Rum-Flasche an den Strand gespült hatte…

Strandferien hingegen hatte ich schon als Kind nicht so gemocht. Zu heiss, zu viel Sonne, immer war alles voller Sand, klebrig vom Salz und fettig von der Sonnencrème gewesen. Dazu hatte ich das Talent besessen, ständig barfuss in Scherben oder brennende Zigarettenkippen zu stehen oder wenigstens einen Sonnenbrand einzufangen. Am meisten aber hatten mich die Menschenmassen genervt: Gedränge auf dem Parkplatz, am Strand, beim Anstehen fürs Glacé. Und immer die coolen Jungs, die Frisbee oder Ball gespielt und dabei regelmässig Fehlschüsse in die Menge (=auf mich) gefeuert hatten.

Also klar: Badeferien stehen bei mir nicht sehr hoch auf der Prioritätenliste. Aber wenn man dann schon mal auf Weltreise ist und die Südsee per Zufall grad in der Nähe ist, dann «muss» man halt doch wieder einmal in die Strandferien, um sich diesen Kindheitstraum von der einsamen Schatzinsel zu erfüllen. Und ja, vielleicht haben mich neben den Piratengeschichten auch «Lost», «Blue Lagoon» und jener «Tahiti» Duschmittel-Werbespot zusätzlich inspiriert.

Unsere Wahl fiel auf eine kleine Insel der Yasawa-Gruppe, im Nordwesten von Fidschi (auf der Nachbarinsel war damals tatsächlich «Blue Lagoon» gedreht worden). Ein wenig wehmütig verabschiedeten wir uns von Australien (Hooray!) und verliessen Sydney am Mittwochmittag. Mit «Fiji Airways» flogen wir nach Nadi und übernachteten einmal. Am nächsten Morgen fuhren wir mit dem Schnellboot fünf Stunden lang übers Meer und an diversen Inseln vorbei, stiegen dann vor «unserer» Insel in ein Beiboot um und wurden mit diesem direkt an den Strand vor unserem Resort gefahren.

Hier empfing uns singend ein Teil der Hotelcrew, man drückte uns einen Welcome-Drink in die Hand und kurz darauf konnten wir unser Strandhaus («Bure» heissen die hier) beziehen. Hier geniessen wir es jetzt eine Woche lang und erholen uns von den anstrengenden letzten drei Monaten 😄. Das Resort ist mit 9 «Bures» wunderbar klein und liegt völlig abgelegen. Neben uns waren noch fünf andere Paare hier und am Abend an der Bar kamen wir bei einem Drink ein wenig ins Gespräch. Selbstverständlich probierten wir den «Drink of the day», er hiess «Pirate passion».

Some spiffy bush

Als Schweizer ist man sich gewohnt, auf einen Berg hinauf- und anschliessend wieder hinunterzusteigen. Deshalb war ich ein wenig skeptisch, als mir Carmen das Höhenprofil unserer Blue Mountains-Wanderung zeigte: Vom Startpunkt aus ging es zuerst rund 300m runter und am Schluss dann wieder hinauf. Unterirdische Berge oder sowas?

Also hinfahren und nachschauen, denn an unserem zweitletzten Tag in Australien war es per Zufall wiedermal so richtig sonnig. Am Bahnhof von Wenworth Falls stiegen wir aus und der Wanderweg führte uns gleich in ein hübsches, ruhiges Tal. An einem kleinen Bach entlang ging es sanft abwärts. Abwärts! Nach einer halben Stunde wurde mir dann die Bedeutung des Höhenprofils schlagartig klar, und auch der Name dieses kleinen Ortes machte nun plötzlich Sinn: Das kleine Tal brach nämlich abrupt ab und es öffnete sich eine riesige Schlucht. Der Bach stürzte hier als Wasserfall rund 200m in die Tiefe. Es stellte sich heraus, dass Wenworth Falls und die umliegenden Ortschaften auf einem Hochplateau liegen, welches nach Süden durch eine senkrechte Felswand begrenzt ist, bei der das Gelände steil abfällt zu einem rund 700m tiefer liegenden, bewaldeten Tal.

Vor hundert Jahren hatten sich hier  die verschiedenen Dörfer einen regelrechten Wettstreit geliefert: Um möglichst viele Touristen anzulocken, wollte jede Gemeinde den schönsten Rundgang durch diese Felslandschaft haben, also wurden wie wild Wege und Traversen durch das Kliff gehauen. Heute ziehen sich deshalb diverse Wanderwege auf unterschiedlichen Höhen durch den Fels. Wir wählten den «Undercliff Walk» und wanderten so an diversen Lookouts vorbei durch diese wahrlich imposante Szenerie. Beim «Conservation Hut» stärkten wir uns mit einem Glacé und freuten uns über diesen schönen Ausflug ins australische Hinterland. Ein gelungener Abschluss unserer Australien-Reise!

Op’ra Straya

Am Sonntagabend waren wir in der Oper! Das kommt jetzt wohl etwas überrschend, habe ich mich doch vor ein paar Wochen in diesem Blog als Opern-Ignorant zu erkennen gegeben. Aber wie der Römer treffend sagt: «Nomen obligatur», oder frei auf Deutsch übersetzt: Wenn «Carmen» aufgeführt wird, dann musst Du mit Deiner Frau dorthin.

Nun steht in Sydney ja bekanntlich dieses schöne Opernhaus, aber im Sommer dort drin Opern aufzuführen, das wäre ja dann doch zu einfach. Stattdessen bauten die Leute von «Opera Australia» (Aussprache siehe Titel) in der Bucht vor den «Royal Botanic Gardens» eine komplette Freiluftbühne auf, so dass die Zuschauer das richtige Opernhaus dann von der Tribüne aus als Kulisse betrachten konnten.

Also konkret: Wir waren in der Freilicht-Oper. Mehr wegen der aufwendigen Inszenierung und weniger wegen den Arien. Letztere wurden zudem in schlechtem Französisch gesungen und blieben so weitgehend unverständlich. Aber no worries, die Ohrwürmer kannte man ja auch so und zudem wurden englische und chinesische Untertitel eingeblendet. Das Spektakel aber hatte es wirklich in sich: Mit Kränen wurden live Panzer und Lastwagen auf die bzw. von der Bühne gehievt, ein Teil des Bühnenbodens liess sich absenken und eine besonders eindrückliche Szene wurde mit einem Feuerwerk verstärkt. Selbstredend, dass die rund 50 Sänger/innen und Tänzer/innen eine grandiose Show boten und stilgerecht kostümiert waren, die Musiker/innen einen perfekten Soundtrack lieferten, und dass auch die Lightshow nichts zu wünschen übrig liess. Wahnsinnig, was da geboten wurde, und faszinierend, wie reibungslos alles «über die Bühne» ging. Für so einen Abend hört man sich sogar einmal freiwillig «Je dis que rien ne m’épouvante» an.

One last week in the Lucky Country

Dienstag, 21. März: Damit wir den Task endlich abhaken konnten, spazierten wir am Vormittag über die Harbour Bridge (und machten dummerweise nochmals 30 Fotos vom Opera House). Kaum sassen wir beim anschliessenden Mittagessen in einem Café in Walsh Bay, war das Sch****wetter zurück. Also suchten wir am Nachmittag die Kletterhalle in St. Peters auf. Hier mussten wir feststellen, dass wir uns aus der Schweiz einen höheren Standard gewöhnt sind, was Ausstattung und Sicherheit angehen (der Leih-Klettergurt war sicher 15 Jahre alt, manche Karabiner wohl noch älter). Leider zeigte sich auch, dass man 4 Monate Kletterabstinenz nicht einfach ignorieren und am gleichen Schwierigkeitsgrad weiterklettern kann…

Sydney’s Kleiderbügel

Mittwoch, 22. März: Heute hatten wir unsere letzte Chinesisch-Lektion, und die war so intensiv wie keine zuvor: Sū Yé, unsere Lehrerin, wollte uns noch rasch alles beibringen, was man zum Überleben in China so braucht. Carmen ging danach nochmals ins Zumba, und am Nachmittag war zur Abwechslung wieder mal Schlechtwetterprogramm angesagt, da es einmal mehr regnete. Den Abend verbrachte ich dann ein weiteres Mal im Life Drawing, diesmal landeten wir nach dem Zeichnen mit der ganzen Gruppe in einen Pub in Redfern.

Donnerstag, 23. März: Yep, richtig: Noch ein Regentag.

«Üüüh, lebt das noch?»

Freitag, 24. März: nach einem sportlichen Morgen (Carmen Yoga, ich Schwimmen) besichtigten wir den Sydney Fish Market. Kaum aus dem Tram ausgestiegen, war schon klar, wo sich der Markt genau befindet: einfach der Nase nach. In der grossen Halle war alles im Angebot, was das Meer zu bieten hat: frische Austern, tote Fische, halblebendige Krustentiere, in der Schale grillierte Muscheln, gruusige Seegurken und vieles mehr. Ich entschied mich für ein Hummer/Avocado/Reis-Gericht, welches direkt in zwei Hummerschwänzen serviert wurde. Beim Essen auf der Terrasse zum Wasser musste ich bloss aufpassen, dass mir die gierigen Möwen nichts vom Teller stibitzten.

Sydney Fish Market (im Hintergrund: ANZAC Bridge)

Für’s Dessert gingen wir dann in den Food court vom nahegelegenen «The Star», welches nur in zweiter Linie ein Einkaufszentrum ist. Hauptsächlich ist es ein Casino, und zwar eines, das sich hinter jenen in Macau und Las Vegas nicht zu verstecken braucht: Nebst Hunderten von Slot machines und sicher 20 Roulette-Tischen gab es noch eigene Abteilungen für Baccara, Mahjongg und Kartenspiele. Und die «Hinterzimmer» hatten wir noch nicht mal gesehen. Krass aber war, dass das Etablissement an einem gewöhnlichen Freitag um 15 Uhr recht gut gefüllt war.

Um Geld spielten wir dann zwar nicht, doch mit Geld hatte auch unsere nächste Aufgabe zu tun. Nämlich wollten wir für Korea und China schon mal etwas Geld wechseln. Also gingen wir zum Martin Place, wo die grossen Banken zuhause sind. Es war aber wie in der Schweiz: Lange anstehen lassen, furchtbar kompliziert tun («Oh, you don’t have an account with us…»), hohe Spesen androhen, und am Schluss geht’s dann doch nicht: Ohne Pass kann die Bank nicht 250$ wechseln, da könnte ja jeder kommen und man hat ja schliesslich eine Reputation zu verlieren. Carmen hatte sich noch nicht ganz abgeregt gehabt, da fanden wir schon eine Wechselstube, die uns dann ohne Umstände und Spesen unsere Wons und Renmimbis herausgab.

Barangaroo & Darling Harbour

Samstag, 25. März: So langsam konnte man dem Wetter wieder trauen. Nachdem wir den Morgen wieder einmal in der Boulderhalle verbracht hatten, fuhren wir am Nachmittag mit der Fähre nach Watsons Bay und erkundeten den South Head und den Gap Lookout. Beides sind hohe Felsen, die steil zum Meer hin abfallen und sich deshalb vor 150 Jahren gut dafür eigneten, Kanonen aufzustellen, um feindliche Segelschiffe abzuknallen. Damals waren mit «feindlich» übrigens v.a. US-amerikanische Schiffe gemeint.

The Gap Lookout, Watsons Bay

Sonntag, 26. März: Klar, jetzt, wo wir Sydney dann bald verlassen würden, wurde das Wetter natürlich wieder schön. Aber anstelle uns lange zu beklagen, machten wir lieber den schon lange anvisierten Ausflug nach Cockatoo Island. Diese kleine Insel mitten im Sydney Harbour war sozusagen ein australischer Gulag: Seit den ersten Jahren der Besiedelung wurde hier ein Straf- und Arbeitslager betrieben, mit jenen Convicts, die in Australien rückfällig geworden waren.

Shipyard auf Cockatoo Island

Die Sträflinge hatten hier diverse Arbeiten zu verrichten: Anfänglich wurde die bewaldete Insel abgeholzt und es wurden Steine gehauen, um die wachsende Stadt mit Baustoffen zu versorgen. Ab 1857 begann man, Schiffe zu reparieren, später wurden die Docks vergrössert und im Laufe der Zeit stieg Cockatoo Island zu einem der grössten Shipyards Australien auf. Vor allem während den beiden Weltkriegen waren die Auftragsbücher voll, aber auch danach wurden hier Schiffe und U-Boote revidiert. Erst 1991 wurden die Anlagen stillgelegt und heute ist die Insel ein fotogenes Industriemuseum und ein Zeitzeuge der Besiedelung Australiens.

Der Hafenkran am Limmatquai war auch nicht viel schöner…

Taking the togs to the Eastern beaches

Montag, 20. März: Endlich wieder einmal ein Tag ohne Regen! Von unseren Eindrücken am Vortag (Manly) angefixt, wollten wir’s heute wissen: Also schnappten wir uns den nächsten Bus und fuhren zur berühmten Bondi Beach.

Der Bus hält an der «Strandpromenade», welche auf einer Seite von Fast food-Läden gesäumt ist. Auf der anderen Seite präsentiert sich hinter einem breiten Streifen Wiese der Strand. Bondi ist etwas breiter und länger als die Manly Beach, dafür hat’s viel mehr Touristen. Zum ersten Mal seit Monaten hörten wir wieder mal richtig viel Deutsch und Schweizerdeutsch. Die Badehose blieb aber noch in der Tasche, denn wir wollten zuerst auf dem «Coastal walk» nach Süden die weiteren Buchten erkunden. Der Weg beginnt gleich hinter dem «Bondi Icebergs Club», jenem Winter-Schwimmclub mit ziemlich rigorosen Aufnahmebedingungen (man muss während fünf Jahren an mindestens drei von vier Sonntagen Schwimmen kommen).

Über die Sandsteinfelsen vom Mackenzie Point erreichten wir die Tamarama Beach, darauf folgte die kleine und gemütliche Bronte Beach. Hier stärkten wir uns mit einem Kaffee. Danach wanderten wir weiter, mit einem Umweg über den grossen Waverley Cemetery. Vor einem Jahr war hier ein Teil des Küstenwegs abgerutscht, deshalb die Umleitung über den Friedhof. Wenig später passierten wir Clovelly Beach und Gordons Bay, beides zwei kleine Einschnitte in der felsigen Küste.

Nach dem Dolphins Point sahen wir dann unser Ziel, die Coogee Beach. Und hier stürzten wir uns zuerst in die Badehosen und dann in die Wellen. Cool! Wir genossen die hohen Wellen und die starke Strömung. Und natürlich mussten wir uns danach ausgiebig auf dem Strandtuch erholen…

Wieder zurück in Surry Hills, brauchten wir abends ein paar rechte Kalorien, um nach diesem «anstrengenden» Tag wieder zu Kräften zu kommen. Also gingen wir ins Restaurant «Chur Burger», wo es gemäss unseren Hosts die besten Burger von Sydney geben soll. Gut waren sie tatsächlich, und nein: der Name des Restaurants stammt nicht von ausgewanderten Bündnern.

Meteorologically challenged

Um es vorwegzunehmen: Seit wir von Adelaide wieder nach Sydney zurückgekommen sind, hat es an 10 von 11 Tagen geregnet. Dementsprechend gibts keine Berichte über lange Bergwanderungen in den Blue Mountains oder Kayak-Touren im Sydney Harbour. Trotzdem ein paar kurze Tagebuch-Einträge:

Dienstag, 14. März: 38mm Niederschlag = «Home office». Nach Adelaide musste ich sowieso Fotos aussortieren und den Blog-Eintrag schreiben. Carmen ging ins Yoga. Später tätigten wir den Wocheneinkauf und kochten ein feines Nachtessen.

Mittwoch, 15. März: Am Morgen hatten wir wieder Chinesisch-Kurs und auch wenn unsere Lehrerin unsere Sprechversuche jeweils mit «hěn hǎo» kommentierte, hatten wir nach zwei Stunden den Eindruck, dass man diese Sprache eigentlich nicht lernen kann. Carmen ging danach ins Zumba und ich erkundete das Glebe-Quartier und machte an der Blackwattle Bay ein paar schlechte Fotos von der ANZAC Bridge. Später trafen wir uns in einem Buchladen, kauften eine Strassenkarte von Shànghǎi und besichtigten dann den «Chinese Garden of Friendship». Abends regnete es wieder, also blieben wir zuhause und vertieften uns nochmals ins «pǔtōnghuà».

 

Chinese Garden of Friendship

Donnerstag, 16. März: Nach einem Skype-Gespräch in die Schweiz fuhren wir mit der S-Bahn nach Alexandria und tobten uns in der Boulderhalle aus. Inzwischen hatte es wieder zu regnen begonnen. Am Nachmittag schauten wir uns im «Customs House» das hölzerne Stadtmodell von Sydney an, doch den anschliessenden Spaziergang durch «The Rocks» mussten wir wetterbedingt abbrechen. Glücklicherweise standen wir gerade unter dem Vordach eines Pubs, als das Gewitter losging. Nach einem «Middy» Amber fluid war das Schlimmste vorüber und wir konnten weiter.

Bouldern im «9 degrees»

Freitag, 17. März: Rekord-Regentag mit 45.8mm Niederschlag (das ist ein Drittel der durchschnittlichen monatlichen Niederschlagsmenge). Carmen ging trotzdem ins Yoga, ansonsten blieben wir zuhause und amortisierten unsere Laptops. Wir planten die Details unserer nächsten Destinationen (Fidschi, Auckland und Südkorea) und erkannten, dass koreanische Webseiten sehr unverständlich sind, wenn der «English» button fehlt. Am Nachmittag hellte es ein wenig auf, also nutzten wir das für einen Spaziergang auf der Oxford Street. Eigentlich hatten wir ja ins Centre of Photography gewollt, mussten an der angegebenen Adresse aber feststellen, dass der Laden dichtgemacht hatte.

Carriageworks Market: local, organic, vegan, etc.

Samstag, 18. März: Wir frühstückten auf dem «Carriageworks Market» in Darlington und deckten uns dabei auch grad mit allerlei Biogemüse und -müesli ein. Danach spazierten wir über den Uni-Campus von Camperdown, wo das schöne alte neugotische Hauptgebäude einen Hauch von Hogwarts versprüht. Kaum zurück in der Wohnung (guess what) regnete es bereits wieder, also verbrachten wir den Nachmittag zuhause, kochten dann ein feines Nachtessen und köpften unseren Pinot Noir aus dem Yarra-Valley.

Ferry to Manly

Sonntag, 19. März: Was am Morgen noch nach einem risikoreichen Unterfangen aussah, wurde schliesslich zum Erfolg: Trotz (oder wegen) der «50% chance of rainfall» fuhren wir zum Circular Quay und nahmen die Fähre nach Manly. Kaum an der Manly Beach angekommen, liess uns zwar ein kleiner Regenschauer ins «Hemingway’s» flüchten, aber wir hatten eh schon wieder Hunger gehabt und der Schauer war nur kurz. Wegen starken Windböen war der Strand aber für Schwimmer geschlossen und so beschränkten wir uns auf einen schönen Strandspaziergang. Schliesslich liessen wir den Nachmittag im «4Pines Brewing Pub» ausklingen, bevor wir mit der Fähre zurückfuhren. (@Roman: Merci nochmals für die guten Tipps!)

A good surf at Manly Beach

4Pines Brewing Pub