Montag, 20. März: Endlich wieder einmal ein Tag ohne Regen! Von unseren Eindrücken am Vortag (Manly) angefixt, wollten wir’s heute wissen: Also schnappten wir uns den nächsten Bus und fuhren zur berühmten Bondi Beach.

Der Bus hält an der «Strandpromenade», welche auf einer Seite von Fast food-Läden gesäumt ist. Auf der anderen Seite präsentiert sich hinter einem breiten Streifen Wiese der Strand. Bondi ist etwas breiter und länger als die Manly Beach, dafür hat’s viel mehr Touristen. Zum ersten Mal seit Monaten hörten wir wieder mal richtig viel Deutsch und Schweizerdeutsch. Die Badehose blieb aber noch in der Tasche, denn wir wollten zuerst auf dem «Coastal walk» nach Süden die weiteren Buchten erkunden. Der Weg beginnt gleich hinter dem «Bondi Icebergs Club», jenem Winter-Schwimmclub mit ziemlich rigorosen Aufnahmebedingungen (man muss während fünf Jahren an mindestens drei von vier Sonntagen Schwimmen kommen).

Über die Sandsteinfelsen vom Mackenzie Point erreichten wir die Tamarama Beach, darauf folgte die kleine und gemütliche Bronte Beach. Hier stärkten wir uns mit einem Kaffee. Danach wanderten wir weiter, mit einem Umweg über den grossen Waverley Cemetery. Vor einem Jahr war hier ein Teil des Küstenwegs abgerutscht, deshalb die Umleitung über den Friedhof. Wenig später passierten wir Clovelly Beach und Gordons Bay, beides zwei kleine Einschnitte in der felsigen Küste.

Nach dem Dolphins Point sahen wir dann unser Ziel, die Coogee Beach. Und hier stürzten wir uns zuerst in die Badehosen und dann in die Wellen. Cool! Wir genossen die hohen Wellen und die starke Strömung. Und natürlich mussten wir uns danach ausgiebig auf dem Strandtuch erholen…

Wieder zurück in Surry Hills, brauchten wir abends ein paar rechte Kalorien, um nach diesem «anstrengenden» Tag wieder zu Kräften zu kommen. Also gingen wir ins Restaurant «Chur Burger», wo es gemäss unseren Hosts die besten Burger von Sydney geben soll. Gut waren sie tatsächlich, und nein: der Name des Restaurants stammt nicht von ausgewanderten Bündnern.